Irmgard Pach
geb. 1917 in Augsburg (in den Schul-Jahresberichten ist kein Geburtsort angegeben), Vater Kaufmann (»Schuhkönig«), Wohnung und Geschäft Wertachstraße 5

Irmgards
Eltern waren Curt Pach (geb. 1879 in Erfurt) und Selma, geb. Landauer (geb. 1882 in Rothenburg ob der Tauber).
Irmgard besuchte die Maria-Theresia-Schule von 1927 bis 1933 in den Klassen 1–6. An der Schule schloss Irmgard enge Freundschaft mit Gerda Ruppin.
Die Eltern Pach mussten das Schuhgeschäft 1938 unter Wert verkaufen. Irmgard emigrierte 1939 in die USA; in Stuttgart musste sie sich beim amerikanischen Konsulat Auswanderungspapiere besorgen und traf sich bei dieser Gelegenheit noch einmal mit Gerda Ruppin, die damals in Stuttgart lebte. Die Freundschaft zwischen den beiden Frauen bestand bis ins hohe Alter.
Irmgard heiratete Walter Hann aus Zittau. Das Ehepaar bekam 1947 in New York eine Tochter.
Die verwitwete Irmgard Hann, geb. Pach, starb 2010 in den USA.
Irmgards Eltern wurden Anfang April 1942 nach Piaski in Polen deportiert und sind dort verschollen, ebenso Irmgards Tante Frieda Pach (geb. 1876), die bei ihrem Bruder Curt in Augsburg wohnte.

(Gerda Ruppin hat diese Kurzbiografie ihrer Freundin ergänzt.)
   
 
  Hedwig Polatschek
geb. 1899 in Prag, Vater Kaufmann, Wohnung Hallstraße 14, Geschäft Maximilianstraße D 1

Hedwigs Vater Emanuel Polatschek (geb. 1874 in Prag) führte ein Schuhhaus. Ihre Mutter hieß Olga, geb. Altschul (geb. 1875). So wie Hedwig besuchten auch ihre Schwestern
Ida und Laura die Maria-Theresia-Schule. Hedwig hatte außerdem zwei Brüder, Siegfried (geb. 1903) und Otto (geb. 1904).
Hedwig besuchte die »Städtische Töchterschule«, die ab 1914 »Maria-Theresia-Schule« heißen sollte, von 1910 bis 1913 in den Klassen 2–4.
1919 heiratete Hedwig Arnold Weinstock (geb. 1889 in Heidenheim), der in Nürnberg ein Schuhhaus führte. In den beiden folgenden Jahren bekam das Ehepaar einen Sohn, Fritz, und eine Tochter, Ruth. 1934 zog die Familie nach Berlin.
Das zentral gelegene Schuhgeschäft Polatschek war schon Anfang der 1930er Jahre mehrfach von antijüdischen Aktionen betroffen. Am 1. April 1933 wurden in Augsburg (wie in ganz Deutschland) jüdische Geschäfte boykottiert. Vor das Schaufenster des Schuhhauses wurde ein Transparent gehängt: »Deutsche meidet dieses jüdische Geschäft! Unterstützt die Regierung im Abwehrkampf gegen die Lügenpropaganda des Judentums!«
Später wurde das Schuhhaus »arisiert«. 1938 verkauften die Polatscheks ihr Wohnhaus, Hallstraße 14, an Karl Wassermann, den Vater von Margarete Wassermann, und an Max Schwab, den Vater von Liselotte und Paula Schwab und Onkel von Susette Schwab. 1942 wurde dort ein »Judenhaus« eingerichtet, in dem jüdische Familien auf engstem Raum auf die Deportation warten mussten.
Hedwigs Brüder Siegfried und Otto wanderten 1938 nach Los Angeles aus.
Hedwigs Eltern emigrierten spätestens 1942 nach Haifa in Palästina. Olga starb 1948 in Israel, Emanuel 1959 in Haifa.
 



Die Familie Weinstock wanderte spätestens 1942 nach Johannesburg, Südafrika, aus. Dort starb Hedwigs Ehemann Arnold 1952.
Hedwig Weinstock, geb. Polatschek, ist 1977 ebenfalls in Johannesburg gestorben.

Siehe Karl Filser, Hans Thieme, Hakenkreuz und Zirbelnuss. Augsburg im Dritten Reich, Augsburg 1983, S. 41 (Foto des Schuhhauses Polatschek mit antijüdischem Transparent).
Stiftung Jüdisches Kulturmuseum Augsburg-Schwaben (Hrsg.), Ein fast normales Leben. Erinnerungen an die jüdischen Gemeinden Schwabens. Ausstellung der Stiftung Jüdisches Kulturmuseum Augsburg-Schwaben nach einem Konzept von Gernot Römer, Augsburg 1995, S. 163 (dasselbe Foto).
Arbeitsgemeinschaft Schulgeschichte des Städtischen Sigena-Gymnasiums Nürnberg unter der Leitung von Wolf M. Hergert (Hrsg.), »Verfolgt, vertrieben, ermordet«. Das Schicksal der Jüdinnen an einer Nürnberger Oberschule 1933–1945, Nürnberg 2007, S. 73 (zu Hedwigs Tochter Ruth Weinstock).
   
 
  Ida Polatschek
geb. 1907 in Augsburg, Vater Kaufmann, Wohnung Hallstraße 14, Geschäft Maximilianstraße D 1

Idas Vater Emanuel Polatschek (geb. 1874 in Prag) führte ein Schuhhaus. Ihre Mutter hieß Olga, geb. Altschul (geb. 1875).
So wie Ida besuchten auch ihre Schwestern Hedwig und Laura die Maria-Theresia-Schule. Ida hatte außerdem zwei Brüder, Siegfried (geb. 1903) und Otto (geb. 1904).
Ida besuchte die Maria-Theresia-Schule 1919/20 in Klasse 2a; möglicherweise blieb sie bis 1923 bis zur Klasse 5 auf der Schule.
1930 heiratete Ida Dr. med. Erich Israel aus Dortmund (geb. 1899 in Bochum). Im folgenden Jahr bekam das Ehepaar eine Tochter.
Das zentral gelegene Schuhgeschäft Polatschek war schon Anfang der 1930er Jahre mehrfach von antijüdischen Aktionen betroffen. Am 1. April 1933 wurden in Augsburg jüdische Geschäfte boykottiert. Vor das Schaufenster des Schuhhauses wurde ein Transparent gehängt: »Deutsche meidet dieses jüdische Geschäft! Unterstützt die Regierung im Abwehrkampf gegen die Lügenpropaganda des Judentums!«
Später wurde das Schuhhaus »arisiert«. 1938 verkauften die Polatscheks ihr Wohnhaus, Hallstraße 14, an Karl Wassermann, den Vater von Margarete Wassermann, und an Max Schwab, den Vater von Liselotte und Paula Schwab und Onkel von Susette Schwab. 1942 wurde dort ein »Judenhaus« eingerichtet, in dem jüdische Familien auf engstem Raum auf die Deportation warten mussten.
Idas Brüder Siegfried und Otto wanderten 1938 nach Los Angeles aus.
Idas Eltern emigrierten spätestens 1942 nach Haifa in Palästina, ebenso wie die Familie Israel. Olga starb 1948 in Israel, Emanuel 1959 in Haifa.
Idas Ehemann Erich starb 1979.
Ida Israel, geb. Polatschek, ist 1997 in Haifa gestorben.
 



Siehe
Karl Filser, Hans Thieme, Hakenkreuz und Zirbelnuss. Augsburg im Dritten Reich, Augsburg 1983, S. 41 (Foto des Schuhhauses Polatschek mit antijüdischem Transparent).
Stiftung Jüdisches Kulturmuseum Augsburg-Schwaben (Hrsg.), Ein fast normales Leben. Erinnerungen an die jüdischen Gemeinden Schwabens. Ausstellung der Stiftung Jüdisches Kulturmuseum Augsburg-Schwaben nach einem Konzept von Gernot Römer, Augsburg 1995, S. 163 (dasselbe Foto).
Erich Israel, Beobachtungen über die differential-diagnostische Bedeutung des Blutbildes bei den akuten Infektionskrankheiten, Diss. Würzburg 1923 (mit Lebenslauf).
   
 
     
   
   
  Laura Polatschek
geb. 1900 in Augsburg, Vater Kaufmann, Wohnung Hallstraße 14, Geschäft Maximilianstraße D 1

Lauras Vater Emanuel Polatschek (geb. 1874 in Prag) führte ein Schuhhaus. Ihre Mutter hieß Olga, geb. Altschul (geb. 1875).
So wie Laura besuchten auch ihre Schwestern Hedwig und Ida die Maria-Theresia-Schule. Laura hatte außerdem zwei Brüder, Siegfried (geb. 1903) und Otto (geb. 1904).
Laura besuchte die »Städtische Töchterschule«, die ab 1914 »Maria-Theresia-Schule« hieß, von 1911 bis 1915 in den Klassen 1–3, wobei sie die erste Klasse einmal wiederholte. Als junge Frau ist Laura 1922 gestorben und wurde auf dem jüdischen Friedhof Augsburg an der Haunstetter Straße begraben.
Das zentral gelegene Schuhgeschäft Polatschek war schon Anfang der 1930er Jahre mehrfach von antijüdischen Aktionen betroffen. Am 1. April 1933 wurden in Augsburg jüdische Geschäfte boykottiert. Vor das Schaufenster des Schuhhauses wurde ein Transparent gehängt: »Deutsche meidet dieses jüdische Geschäft! Unterstützt die Regierung im Abwehrkampf gegen die Lügenpropaganda des Judentums!«
Später wurde das Schuhhaus »arisiert«. 1938 verkauften die Polatscheks ihr Wohnhaus, Hallstraße 14, an Karl Wassermann, den Vater von Margarete Wassermann, und an Max Schwab, den Vater von Liselotte und Paula Schwab und Onkel von Susette Schwab. 1942 wurde dort ein »Judenhaus« eingerichtet, in dem jüdische Familien auf engstem Raum auf die Deportation warten mussten.
Lauras Brüder Siegfried und Otto wanderten 1938 nach Los Angeles aus.
Lauras Eltern emigrierten spätestens 1942 nach Haifa in Palästina. Olga starb 1948 in Israel, Emanuel 1959 in Haifa.
 



Siehe
das Foto von Laura Polatscheks Grabstein auf der Website »Alemannia Judaica«, Abschnitt »Augsburg. Jüdische Friedhöfe«: www.alemannia-judaica.de/augsburg_friedhof.htm (Stand: Februar 2017).
Karl Filser, Hans Thieme, Hakenkreuz und Zirbelnuss. Augsburg im Dritten Reich, Augsburg 1983, S. 41 (Foto des Schuhhauses Polatschek mit antijüdischem Transparent).
Stiftung Jüdisches Kulturmuseum Augsburg-Schwaben (Hrsg.), Ein fast normales Leben. Erinnerungen an die jüdischen Gemeinden Schwabens. Ausstellung der Stiftung Jüdisches Kulturmuseum Augsburg-Schwaben nach einem Konzept von Gernot Römer, Augsburg 1995, S. 163 (dasselbe Foto).
    Stella Politzer
geb. 1907 (korrekt vermutlich: 1906) in Augsburg, Vater Kaufmann

Stellas Vater hieß Sigmund Politzer, ihre Mutter Berta, geb. Mayer (geb. 1884).
Stella besuchte die Maria-Theresia-Schule 1919/20 in Klasse 2a; möglicherweise blieb sie bis 1923 bis zur Klasse 5 auf der Schule.
Stella wohnte von Dezember 1930 bis März 1934 in Memmingen; dort war sie Geschäftsleiterin des Kaufhauses Wohlwert (»Hansa-Haus«). Im April 1934 zog sie wieder nach Augsburg. Im März 1937 heiratete sie den Textilverkäufer Max Freund (geb. 1900 in Konstanz). Das Ehepaar wohnte Auf dem Rain 2.
Max wurde als schwerkranker Mann im Herbst 1938 von Nationalsozialisten »abgeholt« und ist im Oktober desselben Jahres gestorben.
Stella wurde am 20. November 1941 von München nach dem litauischen Kowno (Kaunas) deportiert, so wie auch Johanna Bär, Rosa Deller und Dina Strauss.
Die verschleppten Frauen, Männer und Kinder wurden fünf Tage später in Kowno erschossen.
»Bei der Ankunft [im Münchner Lager Milbertshofen] … wurden die für die Deportation vorgesehenen Personen sofort einer Leibesvisitation unterzogen. Den Betroffenen war die Mitnahme von 50 kg Gepäck gestattet worden; für die ›Reisekosten‹ waren … 50 Reichsmark zu entrichten. … Zahlreiche Gegenstände wurden beschlagnahmt. Gleichwohl bemühte sich die Gestapo, den Menschen eine ›Normalität‹ vorzugaukeln, es wurde versucht, die tödliche Bestimmung des Transports zu verschleiern und den Eindruck zu erwecken, es handle sich tatsächlich um eine ›Evakuierung‹ nach Osten, eine Verschickung zum Arbeitseinsatz an einem bislang noch unbekannten Ort. In den frühen Morgenstunden des 20. November 1941 erfolgte schließlich … der etwa fünfzehnminütige Fußmarsch vom Lager an der Knorrstraße zum Bahnhof Milbertshofen. … Noch unmittelbar vor der Abfahrt des Zuges erhielt der leitende
 


Beamte ... die Mitteilung, dass der Transport nicht wie vorgesehen nach Riga, sondern nach Kaunas in Litauen geleitet werde. ... Nach Aussage der begleitenden Wachmannschaft verlief der Transport nach Kaunas ›ruhig‹. Lediglich die unzureichende Wasserversorgung sorgte für Unruhe. … Die Zugfahrt dauerte drei Tage; die genaue Streckenführung ist nicht mehr zu rekonstruieren. An einem Samstagabend erreichte der Zug Kaunas. Die Münchner Juden wurden zu Fuß in das etwa sechs Kilometer nordwestlich vor der Stadt gelegene Fort IX geführt. … Am 25. November 1941 – nachdem man sie also noch zwei Tage in den verrotteten Verliesen des Forts festgehalten hatte – wurden die aus München deportierten Menschen gemeinsam mit anderen Juden … erschossen. Die Leichen der Ermordeten wurden in bereits ausgehobenen Gräben verscharrt. Bis zuletzt hatte man die Menschen über das ihnen vorherbestimmte Schicksal im Ungewissen gehalten« (A. Heusler).
Der Name von Stella Freund ist auf einer Glastafel der Schoa-Gedenkstätte aufgeführt, die im Augsburger Rathaus zu besichtigen ist (Künstler: Klaus Goth).

NB: Im Gedenkbuch des Bundesarchivs
(2. Aufl. 2006) und im Buch der Erinnerung (2003) wird als Stellas Geburtsjahr 1906 angegeben, ebenso in der Broschüre Erinnerung stiftet Erlösung (Memmingen 1999). Der Schul-Jahresbericht von 1919/20 nennt dagegen das Jahr 1907.
 




Siehe Christoph Engelhard (Bearb.), Erinnerung stiftet Erlösung. Gedenkheft für die jüdischen Frauen, Männer und Kinder aus Memmingen, die zwischen 1941 und 1945 verfolgt, verschleppt und ermordet wurden, hrsg. vom Stadtarchiv Memmingen, Memmingen 1999, S. 9.
Gernot Römer (Hrsg.), »An meine Gemeinde in der Zerstreuung«. Die Rundbriefe des Augsburger Rabbiners Ernst Jacob 1941–1949, Augsburg 2007, S. 230 (Angaben von Stellas Verwandter Grete Schreiner, geb. Politzer, zu Max Freund).

Literatur:
Andreas Heusler,
»Fahrt in den Tod. Der Mord an den Münchner Juden in Kaunas (Litauen) am 25. November 1941«, in: Stadtarchiv München (Hrsg.),
»… verzogen, unbekannt wohin.« Die erste Deportation von Münchner Juden im November 1941, Zürich – München 2000, S. 13–24.

    Berta Priester
geb. 1900 in Augsburg, Vater Käufler, Kaufmann

Bertas Vater hieß Albert Priester (geb. 1872), ihre Mutter Aloisia, geb. Stein (geb. 1870). Der Beruf von Bertas Vater wird im Jahresbericht der Schule von 1910/11 als »Käufler« angegeben. Als Käufler bezeichnete man Kleinhändler, Trödler (nach dem Wörterbuch der Brüder Grimm im Alt-Augsburgischen auch Versteigerer). Ab dem nächsten Schuljahr lautete die Berufsbezeichnung »Kaufmann«.
Berta besuchte die »Städtische Töchterschule«, die später »Maria-Theresia-Schule« heißen sollte, von 1910 bis 1914 in den Klassen 1–4.
Berta heiratete 1923 Simon Kupfer (geb. 1899 in München), der ein Geschäft für Lederwaren am Annaplatz führte. Das Ehepaar bekam zwei Töchter, Edith (geb. 1924) und Ruth (geb. 1925).
Simon war polnischer Staatsangehörigkeit. Wie viele Augsburger und Münchner Juden, die aus Polen stammten, wurde er mitsamt seiner Familie (?) Ende September 1938, also wenige Wochen vor dem Novemberpogrom, zwangsweise nach Polen gebracht, dort aber nicht ins Land gelassen. Am 2. Oktober trafen die Kupfers mit den anderen Verschleppten wieder in Augsburg ein.
Simon wurde dann nach der »Reichskristallnacht« am 10. November 1938 inhaftiert und für einige Zeit in das Konzentrationslager Dachau gebracht. Am Ende des Jahres wanderte die Familie an Bord der »Washington« in die USA aus.
In den USA verdienten sich Simon als Fabrikarbeiter, Berta als Putzfrau den Lebensunterhalt. Auch die Töchter konnten nicht länger zur Schule gehen, sondern mussten Geld verdienen.
Berta Kupfer, geb. Priester, starb 1952 in Brooklyn (New York), ihr Ehemann Simon zwei Jahre später.
 




Bertas Eltern wurden Anfang August 1942 nach Theresienstadt deportiert. Aloisia Priester ist dort am 11. Januar 1943 gestorben; Albert Priester wurde im Mai 1944 nach Auschwitz gebracht.

NB: Ende Oktober 1938 wurden aus ganz Deutschland jüdische Polen zur deutsch-polnischen Grenze gebracht, in vielen Fällen mitsamt ihren Familien (»Polenaktion«). Zum Teil mussten sie mehrere Monate lang in Baracken ausharren. Wenn die Angaben von Albert und Sophie Dann stimmen (s.u.), dann wurde von Augsburg (und München) aus schon einen Monat früher ein solcher Deportationsversuch gemacht.

Literatur:
Albert Dann, Erinnerungen an die Augsburger jüdische Gemeinde (verfasst 1944 und 1959), unveröffentlicht; Auszüge in: Gernot Römer, Mitarbeit Ellen Römer, Der Leidensweg der Juden in Schwaben. Schicksale von 1933 bis 1945 in Berichten, Dokumenten und Zahlen, Augsburg 1983, S. 27–41, hier S. 34 (zur fehlgeschlagenen Deportation der polnischstämmigen Augsburger Juden im September 1938).
Sophie Dann, »Zum 3. Reich in Augsburg«, in: Augsburger Blätter 4 (1978), Heft 1, S. 26f. (zum selben Deportationsversuch).
Alfred Schmidt, »Viele schöne Erlebnisse, doch der Schmerz bleibt. Wie die Jüdin Edith Schwarz ihre Heimatstadt erlebte«, in: Augsburger Allgemeine Zeitung vom 27./28. Oktober 1990, S. 46 (zu einem Besuch von Bertas Tochter Edith in Augsburg, mit Ediths Bericht über ihre Emigration).